In den Kategorien I bis V messen sich Riesling-Weine verschiedener Geschmacksrichtungen und Alkoholgehalte, in der neuen Kategorie VI treten Riesling-Sekte der Geschmacksrichtungen brut und extra-trocken gegeneinander an. Das hat der rheinland-pfälzische Weinbauminister Hans-Artur Bauckhage mitgeteilt.

Aus den deutschen Anbaugebieten stehen 1.240 Weine und Sekte im Wettbewerb, Österreich schickt 113 Gewächse ins Rennen, Luxemburg 17 und Frankreich 16. Aus Kanada kommen zehn Weine, aus den USA zwei. Die australischen Winzer nehmen mit elf Rieslingen an best of Riesling 2004 teil, ihre neuseeländischen Kollegen mit drei. Innerhalb der deutschen Anbaugebiete ist die Pfalz mit 300 Anstellungen am stärksten vertreten, es folgen Rheinhessen (290), Mosel-Saar-Ruwer (198), Rheingau (104), Franken (79), Württemberg (77), Nahe (74), Baden (59), Mittelrhein (34), Hessische Bergstraße (12), Saale-Unstrut (4), Sachsen und Ahr (je 3); drei Schaumweine gehen als Deutscher Sekt ohne Gebietsbezeichnung in die Konkurrenz.

Am 12. Juli werden namhafte Sommeliers, Önologen, Winzer, Weinhändler und Fachjournalisten aus neun Ländern auf Schloss Engers in Neuwied die Weine verkosten. Im August werden die drei besten Erzeuger jeder Kategorie in einer feierlichen Siegerehrung in Mainz geehrt. Sie können das geschützte Signet dieses offiziell anerkannten Wettbewerbs in ihrem einzelbetrieblichen Marketing verwenden.

"Riesling zählt zu den großen deutschen Rebsorten und steht für feine rassige Weine, die je nach Standort und Kleinklima einzigartige Aromen ausbilden", sagte der Weinbauminister. Für Bauckhage ist der Riesling "der König der Weißweine", der den Weltruf deutscher Weine maßgeblich begründet hat.

Auch bei dem diesjährigen, nach 2000 und 2002 zum dritten Mal stattfindenden Wettbewerb konnten namhafte Publikationen als Paten für die einzelnen Kategorien gewonnen werden. Alles über Wein, essen & trinken, falstaff, Selection, Vinum sowie die Sommelier-Union Deutschland e.V. stehen mit ihren guten Namen für best of Riesling 2004. Darüber hinaus konnten die Frankfurter Allgemeine Zeitung als Hauptmedien­partner sowie die Publikationen Wine International, Wine & Spirit International, das Internet-Portal best-of-wine.com sowie die Deutsche Wein- und Sommelier­schule für ihre Mitwirkung am Wett­bewerb gewonnen werden.