Deutschland - Württemberg

Württemberg - das Ländle der Spezialitäten

Zwischen Tübingen im Süden und Bad Mergentheim im Norden liegen die schwäbischen Weinberge (bzw. Weingärten) an den Hängen des Neckars und seiner zahlreichen Nebenflüsse. Aus Württemberg stammen die meisten deutschen Rotweine. Typisch sind der hellrote Trollinger (2.598 ha), der kräftige Lemberger (1.204 ha) sowie der samtige Portugieser, der füllige Spätburgunder (772 ha) und der Schwarzriesling (1.901 ha). Die Gesamtrebfläche Württembergs beträgt 11.336 ha, davon sind 66,3% mit Rotweinsorten bestockt.

Stuttgart-Degerloch

Im "Ländle" gibt es Weine, denen man außerhalb von Württemberg kaum begegnet: z.B. den "Schillerwein", eine urschwäbische Spezialität. Nicht etwa, dass Württemberger zuwenig Wein erzeugen... nein, sie trinken ihren Wein lieber selbst. Das zeigt auch der Pro-Kopf-Verbrauch der Württemberger: Er ist fast doppelt so hocht wie in anderen Bundesländern.

Doch auch die klassischen Weißweine, wie der Riesling (2.336 ha), der Müller-Thurgau (Rivaner), Kerner (544 ha) und Silvaner, sind gut vertreten - alle mit einem kräftigen, kernigen Geschmack, dem typischen Wein-Charakter von Württemberg.

Photos: © Hofmaier