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Italien

10.April 2007

Spumante: Das wahre Gold des Trentino

Von: Peter Frank

Weinlese im Trentino

Dort finden sich - dank Klima und Topografie - beste Voraussetzungen für die Erzeugung von frischen und lebendigen Weinen. Sicherlich eine Situation, die für Italien wohl ungewöhnlich ist, jedoch für den Spumante (vorwiegend aus Pinot bianco und/oder Chardonnay) gerade ideal.

Körperreiche und kraftvolle Weißweine hingegen wachsen vorwiegend in den schmucken Tälern, des mit fast 10.000 Hektar recht kleinen Anbaugebietes. Doch die für das kleine Gebiet große Zahl von Erzeugern (über 7.000) baut nicht nur fruchtig-frische Weißweine aus und das Aushängeschild der Provinz, den herrlich prickelnden Spumante Trento DOC (aus dem Haus Cavit, Ferrari oder Letrari), sondern auch exzellente Rotweine, die vor allen Dingen von den autochthonen Reben stammen. So der außergewöhnliche Teroldego, der am besten im so genannten Campo Rotaliano, einer Ebene am Zusammenfluss von Etsch und Noce gedeiht und als "König der Trentiner Weine" gilt.

 

 

 


Die Cantina Rotaliana di Mezzolombardo gibt hier einen wunderbaren Einblick in den Ausbau dieser extravaganten, traditionell auf Pergelerziehung gedeihenden Traube. Eine weitere autochthone Rebe ist der Marzemino. Der Wein aus dieser Traube hat Lebendigkeit und Brillanz, ist fein und zart und sollte empfehlenswerter Weise jung getrunken werden (Trentino Marzemino Azienda Agricola Longariva oder der Trentino Superiore DOC Marzemino dei Ziresi, Trentino Superiore DOC Marzemino di Isera aus dem Haus Vivallis).

 

 

 

Kulinarisches gestern und heute

 



In der Zeit des lange andauernden "Tridentischen Konzils"  erlebte die Küche des Trentino ihren größten Glanz.